Die Rettbergsaue ist eine Rheininsel, die sich über die gesamte Länge des Biebricher Rheinufers erstreckt. Mit einer Länge von rund
Schon Anfang des
Heute stehen rund
Das Freizeitgelände „Rettbergsaue Biebrich“ bietet weiße Sandstrände, einen Spielplatz, verschiedene Spielflächen und -anlagen, einen Grillplatz, einen Campingplatz und vieles mehr.
Aufgrund dieses breiten Freizeitangebotes, der idyllischen Lage und der hier herrschenden Ruhe (es gibt keinen Straßenverkehr und Hunde sind nicht erlaubt) ist die Rettbergsaue ein attraktives Ausflugsziel vor allem für Familien mit Kindern. Das Baden ist zwar noch immer offiziell verboten, tatsächlich aber (auf eigene Gefahr) möglich. Das Wasser ist mittlerweile jedenfalls wieder außerordentlich sauber.
Um auf die Rettbergsaue zu kommen, gibt es zwei Möglichkeiten: Ein Übergang auf der rheinaufwärts gelegenen Seite der Schiersteiner Brücke ist sowohl für Fußgänger als auch für Radfahrer geeignet (wegen des Neubaus der Schiersteiner Brücke ist dieser Weg jedoch derzeit gesperrt). Weitaus mehr Spaß bereitet jedoch die preiswerte Fahrt mit der Personenfähre „Tamara“, die am Biebricher Rheinufer ablegt.
Der ehemalige, rund zwei Jahrhunderte alte Bauernhof dient heute u.a. als Kunstgalerie.
Der Name der Rettbergsaue geht übrigens auf den nassauischen Oberleutnant und Adjutanten des Herzogs, Carl von Rettberg zurück, der die Insel im Jahre 1832 erwarb, um dort eine Vieh- und Pferdezucht zu betreiben, sie aber wenig später für ein Vielfaches des ursprünglichen Kaufpreises wieder veräußerte.