Die Lohmühle befindet sich im Mosbachtal im Nordwesten Biebrichs. Sie wurde im Jahre 1645 errichtet. Ihren Namen verdankt sie ihrer ursprünglichen Bestimmung, Eichenlohe zu mahlen. Bis Mitte des
Im Jahre 1858 pachtete der Apotheker Heinrich Albert das Anwesen, um hier künstlichen Dünger herzustellen. Dazu gründete er hier ein „Etablissement auf Leim und künstlichen Dünger“, den Vorläufer der späteren Chemischen Werke Albert, die zum größten Düngemittelhersteller Deutschlands avancierten. Sein Produkt nannte er „künstliches Guano“ - dessen Herstellung aus verschiedenen Abfallprodukten verursachte einen derart bestialischen Gestank, dass die Mosbacher der Lohmühle den Spitznamen „Stinkhütt“ gaben.
Um die Wende zum