Die Geschichte der evangelischen Christen im Waldstraßenviertel ähnelt der der Katholiken. Auch die Zahl der Protestanten wuchs entsprechend dem allgemeinen raschen Bevölkerungsanstieg im Waldstraßenviertel ab Mitte des
Zum Gottesdienst mussten sich die Bewohner des Waldstraßenviertels in das Zentrum Biebrichs begeben, wo es neben der Hauptkirche mit der Oranier-Gedächtnis-Kirche bereits eine zweite evangelische Kirche gab. Der Weg zu diesen beiden Gotteshäusern war jedoch weit und bei schlechten Wetterverhältnissen auch mühevoll, so dass der Wunsch nach einer eigenen Kirche immer stärker wurde.
Aufgrund fehlender finanzieller Mittel konnte jedoch zunächst im Jahre 1914 nur ein Gemeindehaus errichtet werden. Erst 1954 wurde die Markuskirche gebaut. Es handelt sich um eine schlichte Saalkirche.
Der Innenraum der Markuskirche ist eher nüchtern und wird lediglich durch einen modernen Wandbehang geschmückt.