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Der Biebricher Friedhof
Die Gedenkstätte für Kriegsopfer auf dem Biebricher Friedhof (Oktober 2007)
Die Gedenkstätte für Kriegsopfer auf dem Biebricher Friedhof (Oktober 2007)

Der Biebricher Friedhof befindet sich auf einer Anhöhe östlich der Biebricher Allee (an der Bernhard-May-Straße). Mit einer Fläche von fast 100.000 m² stellt er nach dem Süd- und dem Nordfriedhof den drittgrößten Friedhof Wiesbadens dar.

Der Friedhof wurde im Jahre 1855 eröffnet, nachdem seine Vorläufer an der Hauptkirche und am Kappenberg (nahe der Hauptkirche) nicht mehr ausreichten. Während an der Hauptkirche noch wenige Grabsteine erhalten geblieben sind, ist von der einstigen Begräbnisstätte am Kappenberg nichts mehr übrig geblieben.

Die zentral gelegene Trauerhalle wurde Ende des 19. Jahrhunderts errichtet, nachdem der Friedhof mehrfach erweitert worden ist.

Die Gruft der Familie Max Schumann auf dem Biebricher Friedhof (März 2006)

Ein weiterer Grund, der einen Rundgang über den Biebricher Friedhof sehr reizvoll macht, sind die vielen stilvollen Gräber, die man hier entdecken kann: Zahlreiche Persönlichkeiten, deren Leben und Wirken mit Biebrich verbunden sind, wurden hier beigesetzt. Des Weiteren findet man hier eine Reihe historischer Grabmäler. Es lohnt sich also, sich eine Stunde Zeit zu nehmen und über den Biebricher Friedhof zu schlendern.

Unmittelbar neben der Trauerhalle befinden sich einige Jüdische Gräber.

Jüdische Gräber auf dem Biebricher Friedhof (Oktober 2007)
Jüdische Gräber auf dem Biebricher Friedhof (Oktober 2007)
Der Biebricher Friedhof (Oktober 2007)
Der Biebricher Friedhof (Oktober 2007)

Nach der Wende zum 20. Jahrhundert wurde der Biebricher Friedhof zu einem Parkfriedhof umgestaltet. Entsprechende geometrisch angelegte Wege sowie Bäume und Pflanzen vermitteln dem Besucher auch heute noch fast das Gefühl, durch eine Parkanlage zu spazieren.

Die Gruft der Familie Max Schumann auf dem Biebricher Friedhof (März 2006)
Die Ruhestätte der Familie Ludwig Boos auf dem Biebricher Friedhof (Februar 2008)
Skulptur auf dem Biebricher Friedhof (März 2006)
Skulptur auf dem Biebricher Friedhof (März 2006)
Die Ruhestätte der Familie Ludwig Boos auf dem Biebricher Friedhof (Februar 2008)