Die evangelische Heilig-Geist-Kirche wurde im Jahre 1961 durch den Architekten Herbert Rimpl fertiggestellt.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde auf der Adolphshöhe die östliche Seite der Biebricher Allee als Wohngebiet erschlossen, um der Wohnungsnot in Wiesbaden entgegenzuwirken. Für die sich dort ansiedelnden evangelischen Christen wurde die Heilig-Geist-Kirche als eine der ersten Kirchenneubauten Wiesbadens nach Kriegsende errichtet.
Es handelt sich um einen architektonisch und bautechnisch außergewöhnlichen Kirchenbau. Zum Zeitpunkt seiner Entstehung wurde der Sakralbau als “kühnste Kirche Hessens“ bezeichnet. Als Gestaltungsform taucht sowohl am eigentlichen Kirchenbau als auch am freistehenden Glockenturm immer wieder die Parabel auf.
Ins Kircheninnere gelangt man über eine imposante Freitreppe vor der südlichen Fassade. Das Tonnengewölbe des Innenraums ist ebenfalls parabelförmig und wird durch die südliche Glasfront und die acht parabelförmigen Fenster auf den Langseiten erhellt.