Die katholische Pfarrkirche aus hellen Klinkern wurde im Jahre 1876 durch den Aachener Architekten Hugo Schneider im neugotischen Stil fertiggestellt.
Anfang des
Durch die Industrialisierung stieg die Bevölkerungszahl in Biebrich und damit auch die Zahl der Katholiken ab Mitte des
Herzog Adolph von Nassau schenkte der Gemeinde den Bauplatz für die Kirche. Im Jahre 1874 erfolgte die Grundsteinlegung und nur zwei Jahre später waren die Bauarbeiten abgeschlossen, wobei der mächtige Turm erst im Jahre 1890 errichtet wurde.
Den Zweiten Weltkrieg überstand die Kirche fast unbeschadet. In der zweiten Hälfte des
Der Innenraum der Kirche Sankt Marien ist dreischiffig und weist oktogonale Chorabschlüsse auf. Das Kreuzrippengewölbe wird von Säulen mit korinthischen Kapitellen getragen. Im Rahmen von Renovierungsarbeiten kurz nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurden der Altaraufbau sowie die Decken- und Wandbemalung entfernt, so dass das Innere der Kirche heute eher unauffällig wirkt.
Vor der Kirche befindet sich unter schattenspendenden Bäumen ein kleiner schöner Platz, der Marienplatz. Hier findet jeden Freitag der Biebricher Wochenmarkt statt. In der Mitte des Platzes steht der Marienbrunnen, der - wie der Name schon sagt - von einer Marienstatue mit dem Jesuskind gekrönt wird.